Neues vom Modellbau

von | 15.10.2020 | Modellbau, News

Es wird mal wieder Zeit.

Oje, ich glaube, es geht wieder los. Seid ein paar Monaten schwirrt es mir schon durch den Kopf. Ich könnte ja mal wieder anfangen, was zu bauen. Und aus Gedanken werden Ideen. Und aus Ideen werden Taten.

Somit steht mittlerweile fest, das ich wieder beginne, Modelle in 1:72 zu bauen. Und da ich nun mal auch webaffin bin, kann ich da ein paar Blogbeiträge schreiben.

Als ich mit 7 Jahren meinen ersten Modellbausatz vom VEB Plasicart im Maßsab 1:100 zusammengeschrammelt habe, war das eigentlich sehr unkoordiniert. Werkzeug? Hmmm, mal schau’n was bei Papa im Werkzeugkasten liegt. Ach, sieh mal, ein Messer. Der Klebstoff war eh schon dabei. Verpackt in ein kleines Fläschen und Silberfarbe im Alutütchen, die man nach Benutzung nie wieder dicht bekommen hat. Über Farben habe ich damals gar nicht nachgedacht. Nur das alles zusammen passt. Also mehr Spiel und Spass, als ernsthafter Modellbau.

Und als schillerndes Ergebniss wurde das ganze dann an die Decke gehangen. Nach und nach füllte sich diese. Das erste war eine Tupolev TU-144, dann kam schon die Wostok 1 Raumkapsel und immer mehr Tus, ILs, Jaks und MiGs. Bis ich keinen Platz mehr hatte.

So blieb das auch bis zu meinem 15. Geburtstag. Pubertierend dachte ich, das es nicht mehr cool wäre die Modelle an der Decke hängend zu haben. Und da mein Neffe immer so hoffnungsvoll nach oben schaute, hab ich sie ihm halt geschenkt. Bis auf eins, die Tu-144. Die haben wir mit Klebstoff und Silvesterfeuerwerk gefüllt und im Steinbruch auf dem Ebersdorfer Galgenberg abgefackelt. Fand ich toll. Damals.

Umzug Modelle 2003

Später gibt’s noch mehr Geschichten. Heute kann und will ich das Bauen etwas planvoller angehen. Ich habe zwar die letzten 15 Jahre nichts mehr gebaut, aber das Interesse an Technik und Modellbau ist immer geblieben.

Und der Plan sagt:

1. Wo und wie wird der Bastelplatz

Natürlich im Wintergarten. Der zweitbeste Platz in der Wohnung, nach dem Atellier. Das entspricht auch einem WAF=100. Hier ist Platz, viel Tageslicht und eh mein Arbeitszimmer. Ich muß nur etwas aufräumen und schon haben Schneidematte und Co. den entsprechenden Raum. Eine Idee zur Beleuchtung hab ich auch schon. U-Profil mit LED an Angelsehne. Ok, das hört sich jetzt eher nach gehobener Gastronomie an. Da ich über den gesamten Raum eine große, gewinkelte Arbeitsplatte (insgesamt  5m x 0,8m) eingebaut habe, ist auf und unter dieser genug Platz zum Verstauen. Inklusive Kompressor und Stauplätzen.

2. Was benötige ich noch um wieder anzufangen

Oje, das ist wohl die schwierigste Frage. Gut, einiges habe ich ja noch über die Jahre retten können. Werkzeug, Klingen, Zangen, Scheren, Pinsel…. Also mein altes Werkzeug ist noch da. Farbe auch noch. Aber die hab ich gleich entsorgt, alles eingetrocknet oder es hat eine Konsistenz von Schweröl. Genauso wie Reste von Klebstoff oder Verdünnung.

Also muss ich mir was überlegen und das heißt Quellenforschung und Notizen anlegen. Ich muß mich erstmal kundig machen, was heute benutzt wird und was erhältlich ist. Wie ich das gemacht haben und das ganze Hoch und Runter dabei, lest ihr im nächsten Blogbeitrag.

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