Militärhistorisches Museum Berlin-Gatow

by | 14.09.2021 | Modellbau, News

Das Militärhistorische Museum – Flugplatz Gatow

Nachdem uns das Militärhistorische Museum in Dresden doch etwas enttäuscht hatte, wollten wir auch mal zur Außenstelle Gatow. Hier auf dem Flugplatz Berlin Gatow befindet sich die Außenstelle des MHM mit den fliegerischen Ausstellungen.

Und da wir gerade Urlaub in Caputh bei Potsdam machten, nutzten wir gleich die Gelegenheit. Der Flugplatz ist leicht zu finden. Direkt von Potsdam aus in 10 min. Parkplätze sind auch genau davor. Und alles kostenlos. Keine Parkplatzgebühren und auch kein Eintritt. Da das Gelände als Flugfeld recht weiträumig ist, kann man auch mit dem Fahrrad oder anderen sportlichen Fortbewegungsmitteln das Gelände erkunden.

Das MHM selbst bietet mehrere Außenflächen die bestückt sind mit Flüggeräten aus der Geschichte der NVA und der Bundesluftwaffe. Dazu gibt es noch Hallen, die aber nicht alle immer offen sind. In der größeren befindet sich noch eine Ausstellung zur Geschichte, darunter auch die Kriegsgeschichte zum 1. Weltkrieg. Hier werden anlässlich 100. Jahre 1. Weltkrieg Tagebucheinträge und Briefe dreier Piloten, zusammen mit vielen Objekten aus der Zeit, ausgestellt.

Das Museum beherbergt somit eine der weltweit größten Sammlungen von Flugzeugen, Hubschraubern, Flugabwehrraketensystemen, Radarsystemen sowie Bodendienstgeräte aus der Bundeswehr sowie der Nationalen Volksarmee (NVA) aus der Zeit des Kalten Krieges.

Interessant für mich waren wiederum die Flugzeuge der NVA. Offenbar haben sich Sammler sehr bemüht, alles was interessant war hier zusammenzutragen. Neben der letzten SU-22 im Sonderanstrich stehen hier einige Sachen aus meiner Heimat. Ausbildungsflugzeuge aus Bautzen und Kamenz, aber auch Stücke aus Rothenburg /OL.

Und da einer meiner Freunde seinen Wehrdienst bei der Instandhaltung  in Rothenburg geleistet hat, passte es auch gut, das hier eine seiner Maschinen stand. Also gleich ein Foto machen, hinschicken und nachfragen. Das Teil passte. Die Mig-21 F13 war Teil des Jagdfliegerausbildungsgeschwaders 15. Hervorzuheben ist auch das blaue Q an der Seite. Ein Zeichen, das diese Maschine hervorragend gewartet wurde.

Selbst die Stücke, die in Rothenburg im Flugplatzmuseum stehen sehen nicht so gut aus, aber das wird ein anderer Blogbeitrag, denn dahin geht es eh jedes Jahr.

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