Korrekturlesen sollte Pflichtfach werden

by | 3.11.2015 | Gestaltungsregeln

Bitte Korrekturlesen!

Egal ob Web oder Offline, immer wieder denke ich: „Ob hier keiner mehr drüberschaut?“. Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck sind wohl micht mehr wichtig. Und das ist schade.

Wer gestaltet, sollte sich immer bewusst sein, das er auch Fehler macht. Diese zu finden und zu korrigieren ist kein Hexenwerk. Dabei sollten auch Korrekturzeichen nach DIN 16511 benutzt werden, damit ihr eure eigenen oder fremde Korrekturen später klar zuordnen könnt.
Wenn ihr sie nicht oder nicht mehr kennt, schaut mal in euren Duden, Band 1. Nicht alle Korrekturzeichen sind dabei heute noch brauchbar. Einige beziehen sich noch auf den Bleisatz. Die meisten sind aber nützlich. Aus meiner Sicht ist es lediglich wichtig, das die Korrekturzeichen einheitlich und verständlich angewendet werden. Das spart Nachfragen und Zeit. Eine gute Handlungsanweisung bekommt man als PDF-Korrekturzeichen bei Tobias Wölky – Grafik, Design und Mediengestaltung.

Noch ein paar Tipps zum Korrekturlesen:

  • Druckt euch den Text aus. Auf Papier liest es sich besser als am Bildschirm.
  • Achtet auch auf Formatierungen, Farben und Auszeichnungen.
  • Lest die Texte vom Ende her, dann lest ihr die Wörter und nicht den Sinn. So fallen Fehler auch eher auf.
  • Lest den Text Wort für Wort und Satzzeichen für Satzzeichen.
  • Sind die geschriebenen Daten plausibel? Gerade bei Zahlen, Einheiten oder Telefonnummern aufpassen.
  • Stimmen die Namen, Ortsnamen, Altersangaben?
  • Lest den Text laut.
  • Prüft Überschriften. Gerade bei großen Schriftgraden und Text in Kapitälchen gehen Fehler gern unter.
  • Nehmt euch Zeit, lasst vielleicht zwei oder drei Tage verstreichen bis ihr Korrektur lest.
  • Nutzt die automatische Rechtschreibprüfung. Es hat schon einen Grund, das ein Wort rot markiert wurde. Entweder das Wort ist unbekannt oder schlicht falsch.
  • Benutzt die Korrekturzeichen lt. Duden

Und nochmal der Hinweis; nutzt den Duden!!!

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